Zum Inhalt springen

Schifffahrtsgesellschaft URh Weniger Gäste nach Maskenpflicht: 5 von 36 Angestellten entlassen

Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein leidet unter der Maskenpflicht. Es kommt zu Entlassungen.

Der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) fehlen Passagiere. Jetzt muss das Unternehmen sparen. Fünf nautischen Mitarbeitern wurde per Ende September gekündigt. Es sind laut Geschäftsführer Remo Rey saisonale Angestellte.

Die verbleibenden 31 Mitarbeitenden müssen Kurzarbeit in Kauf nehmen. Das heisst für sie eine Lohneinbusse von 20 Prozent während bis zu fünf Monaten.

Masken halten Passagiere zusätzlich ab

«Die Hoffnung auf Schweizer Feriengäste hat sich nicht erfüllt», sagt Rey gegenüber SRF News. Die Passagierzahlen waren 30 Prozent tiefer als sonst. «Nach der Einführung der Maskenpflicht am 6. Juli sind die Passagierzahlen um weitere 10-15 Prozent gesunken», sagt Rey weiter.

Es fehlen im Vergleich zum Vorjahr bis Ende August 53 Prozent der Passagiere.
Autor: Remo Rey Geschäftsführer, Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein

Unter dem Strich fehlen dem Unternehmen bis Ende August rund 53 Prozent der Passagiere.

Reduziertes Angebot ab 7. September

Box aufklappen Box zuklappen
  • Bis 6. September gilt der Sommer-Fahrplan mit täglich je 4 Kursfahrten
  • Ab 7. September gilt der Herbst-Fahrplan mit wochentags je 3 und sonntags je 4 Kursfahrten
  • Ab 5. Oktober 2020 werden nur noch die Wochenenden gefahren. Zehn Fahrtage werden abgebaut
  • Im Oktober und November wird das Herbst-Hopping auf dem Untersee angeboten

Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) ist die älteste Schifffahrtsgesellschaft der Schweiz. Ihre Schiffe verkehren zwischen Kreuzlingen/Konstanz und Schaffhausen. Sie erzielt jährlich einen Umsatz von rund fünf Millionen Franken.

Regionaljournal Ostschweiz; 17:30 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel