Der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) fehlen Passagiere. Jetzt muss das Unternehmen sparen. Fünf nautischen Mitarbeitern wurde per Ende September gekündigt. Es sind laut Geschäftsführer Remo Rey saisonale Angestellte.
Die verbleibenden 31 Mitarbeitenden müssen Kurzarbeit in Kauf nehmen. Das heisst für sie eine Lohneinbusse von 20 Prozent während bis zu fünf Monaten.
Masken halten Passagiere zusätzlich ab
«Die Hoffnung auf Schweizer Feriengäste hat sich nicht erfüllt», sagt Rey gegenüber SRF News. Die Passagierzahlen waren 30 Prozent tiefer als sonst. «Nach der Einführung der Maskenpflicht am 6. Juli sind die Passagierzahlen um weitere 10-15 Prozent gesunken», sagt Rey weiter.
Es fehlen im Vergleich zum Vorjahr bis Ende August 53 Prozent der Passagiere.
Unter dem Strich fehlen dem Unternehmen bis Ende August rund 53 Prozent der Passagiere.
Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) ist die älteste Schifffahrtsgesellschaft der Schweiz. Ihre Schiffe verkehren zwischen Kreuzlingen/Konstanz und Schaffhausen. Sie erzielt jährlich einen Umsatz von rund fünf Millionen Franken.